Am 2.11. durften meine serbisch orthodoxe Frau und ich als evangelischer Christ in Belgrad heiraten. Protojerej (Vater) Djordje bekam vom Patriarch (Erzbischof) Genehmigung und Segen für den ersten Fall dieser Art in Serbien. Sogar eine katholische Trauzeugin wurde akzeptiert. Ich bin Brückenbauer über Grenzen hinweg. In diesem Fall über alle Kirchengrenzen hinweg.
Wir verbrachten einige ausgelassene Feiertage mit unseren Gästen, bei serbischem Essen, österreichischen Bräuchen, serbischer Musik, … Ein herrliches Miteinander mit wunderschönen Begegnungen.
Beflügelnd war das Ereignis auch für die Kreativität. Innerhalb von einer Woche, habe ich die letzten 50 Seiten des neuen Romans zum Thema Flüchtlinge aufs Papier gebracht. Das dürfte ein neuer Rekord sein. Jetzt geht es ans Überarbeiten. So lange, bis eine Form erreicht ist, in der ich das Manuskript meiner Lektorin zumuten kann. Erfahrungsgemäß dauert dieser Prozess bis zu einem Jahr. Im besten Fall gibt es also vor dem Sommer 2020 ein neues Buch des Autors.
Geschrieben von einem über alle Maßen glücklichen Mann.